Hilfe, ich hab`keine Zeit!

 „Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nützen“.  
Lucius Annaeus Seneca -Dichter und Philosoph (4 vChr – 65)

Das Problem ist nicht, dass wir zuwenig Zeit haben, sondern dass wir die Zeit, die uns zur Verfügung steht, falsch nützen. Jeder von uns hat 24 Stunden zum Verprassen. Was wir mit diesen 24 Stunden anstellen bleibt jedem selbst überlassen.

Aber die Wahrheit ist, dass wir uns die meiste Zeit leben lassen. Wir arbeiten für Chefs und Unternehmen, deren Werte wir nicht immer teilen. Die Konsumkultur schreibt uns vor, was wir zu kaufen haben. Die Informations- und Bildungsbranche teilt uns unverblümt mit, was wir zu wissen haben. Und „die Masse“ bestimmt unseren Musikgeschmack, unsere Essenskultur, unser Modeverständnis, unsere Gehorsamkeitsethik und unseren Verhaltenskodex. Auch die Familie, die Kindererziehung und das Freizeitangebot sind nur scheinbar in unserer Hand, meistens werden sie unbewusst jedoch ebenfalls fremdbestimmt. And last but not least gibt es jeden Tag neue Technologien/Programme, die zu erlernen sind: Internet, facebook, youtube, Touchscreen, Smartphones, Apps usw.

Wo bleibt da noch Zeit für uns selbst? Um einen inneren Dialog zu beginnen mit Fragen wie: Wer bin ich? Was ist mein nächstes (persönliches) Ziel? Was ist meine Bestimmung im Leben? Und ergibt mein Leben, wie es derzeit abläuft, überhaupt einen Sinn? Vor allem diese Sinnfrage macht vielen Menschen zu schaffen. „Wozu das Ganze? …Immer mehr leisten… Immer mehr Anforderungen… Immer mehr Stress… Immer weniger Spaß…

Wie ein Hamster in der Tretmühle sind wir stets wahnsinnig beschäftigt, kommen aber keinen Schritt vorwärts. Irgendwann spielen Körper und Geist bei diesem Spielchen nicht mehr mit und wir entwickeln Krankheiten oder fallen in ein „tiefes seelisches Loch“. Dieses Phänomen lässt sich deutlich in den Krankenstatistiken ablesen. Burnout oder ausgebrannt sein, heißt es dann. Der Weg zurück in die Tretmühle ist langwierig und kostet wiederum viel Zeit und Geld.   

Die einzige Lösung: Halten Sie die Tretmühle an bevor es zu spät ist. Steigen Sie aus, setzen Sie sich ruhig hin und denken Sie einmal gründlich über Ihr Leben nach. Muss es für Sie überhaupt eine Tretmühle geben oder finden Sie andere Wege dieses Leben zu leben?

Spontan gefragt, will (theoretisch) niemand den ewigen Trott fortsetzen. Aber praktisch… Warum tun es dann so wenige? Was glauben Sie, warum viele Depressionen erst in der Pension auftauchen? Scheinbar aus heiterem Himmel! Weil der abrupte Wegfall der Tretmühle dazu zwingt, über den Sinn des Lebens nachzudenken. Zu realisieren, dass es das bisherige Leben nicht mehr gibt und jede Menge Spaß versäumt scheint. Manche holen dies nach, aber viele weinen der Tretmühle, dem einzig Bekannten, den Rest ihres Lebens nach.

„Aber ich mache regelmäßig Urlaub“, höre ich dann. Und was passiert im Urlaub? Dieser ist oft durchorganisiert. Wir reisen weit und sehen uns viele Sehenswürdigkeiten an oder wir machen Sport bis zum Umfallen. Oder wir bauen unser Haus fertig. Das bisschen Freizeit, das im Urlaub übrigbleibt, wird dann oft für Streitereien genützt.    

Ein weiterer Grund, wieso viele Weitertreten, ist Angst. Angst sich mit dem Leben auseinanderzusetzen. Angst vor der Verantwortung für das eigene Schicksal. Angst, Entscheidungen treffen zu müssen. Angst vor sich selbst und dem eigenen Schöpfungspotenzial.   

Die Lösung liegt in der Zeit. In der Arbeit nehmen Sie sich Zeit über Ihrer Arbeit nachzudenken. Zuhause nehme Sie sich Zeit über Ihre Freizeit nachzudenken. Das paradoxe ist, dass sich dadurch Ihre Träume, Wünsche und Ziele wesentlich schneller verwirklichen.

 Am 16. Mai halte ich zu diesem Thema einen Workshop ab. Wenn Sie „keine Zeit“ haben empfehle ich das Arbeitsbuch Vision-Ziel-Tat-Magie. In diesem Arbeitsbuch können Sie alle „Lebensfragen“ festhalten und so wieder zum Sinn des Lebens zurückfinden. Es liegt alleine in Ihrer Verantwortung…

 Mehr zum Arbeitsbuch…

 

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