Foodtrend # 7 – Food on Demand

Food on Demand

„Food on Demand“ basiert darauf sich immer mehr zu verbinden und zu kooperieren. Es nutzt den Trend gegen Lebensmittelverschwendung zu agieren und den Trend zu mehr Selbstbestimmung. Es funktioniert wie Books on Demand; Erst wenn die Nachfrage da ist, wird gedruckt.

Bei „Food on Demand“ geht man so vor: Wenn z.B. vier Großküchen in einer Region ein seltenes Gemüse wie Okra anbieten möchten, kontaktieren Sie den lokale Bauern und geben die Bestellung auf. Dieser besorgt die Samen und baut genau die bestellte Menge an. Der Bauer hat die Garantie, dass das von ihm angebaute Gemüse schon verkauft ist und die Betriebe haben einen Mehrwert für ihre Kunden geschaffen. Das Gleiche geht mit jedem in der Region erzeugbaren Frisch-Nahrungsmittel.

Dass dieses Konzept sehr gut ankommt zeigt ein Küchenchef in Holland, der eine Kooperation mit einem Bauern vor Ort eingegangen ist. Auf einem Hektar Land werden ca. 400 Gemüsesorten angebaut. Davon alleine schon 30 verschiedene Tomatensorten. Jedes Jahr wird gemeinsam mit dem Bauern bestimmt, was und wie viel angebaut werden soll. Regelmäßig kommen die Köche selber auf das Feld um zu ernten.

Diese Kooperation ist gut für die Bauern und gut für die Küche. Köche lernen wieder mit saisonalen Waren umzugehen und experimentieren mit seltenen Gemüsearten. In Belgien werden solche Bauern schon „Restaurantbauern“ genannt. Das Gleiche können natürlich auch Großküchen von Betriebskantinen, Krankenhausküchen oder Pflegeheime tun. Schulküchen können zusätzlich die Schüler in dieses Projekt miteinbeziehen. Ein sehr ausbaubarer Trend, der die Werte der heutigen Zeit beinhaltet.

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