IDEE # 3 – Mitarbeiter als Kunden

Mitarbeiter sind auch Kunden!

Betrachten wir unsere Mitarbeiter als Kunden – gleichgültig ob in einem Industrieunternehmen, Krankenhaus, Pflegeheim, Schule oder Mensa – liegt hier noch ein beträchtliches Potenzial brach. Die meisten Mitarbeiter essen nur einmal pro Tag im Betriebsrestaurant. Was ist also mit dem Frühstück? Oder dem Abendessen?

In unserer schnelllebigen Zeit greifen viele Menschen auf Fertigprodukten zurück. Diese beinhalten meistens viel Zucker, zu viel Salz und reichlich Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker. Das Problem beim Kochen ist nicht der Akt selbst, sondern zuerst muss man bedenken was man kocht, dann einkaufen, alles vorbereiten, waschen, schneiden und dann fängt das eigentlich Kochen erst an. Daher ist die Idee naheliegend, die unbeliebten „Mise en Place“ Tätigkeiten zu übernehmen und den Mitarbeitern ein Produkt anzubieten, womit sofort gekocht werden kann. In der Praxis schaut das so aus:

Machen Sie einen Speisenplan für die ganze Woche. Schreiben Sie zu jedem Gericht eine Kochanleitung. Bieten Sie die Speisen in wiederverwertbaren Behältern an. Verlangen Sie ein Pfand. Das ist gut für die Umwelt und bringt den Kunden immer wieder zu Ihnen zurück. Halten Sie Behälter für ein, zwei und vier Portionen parat.

Die Vorteile sind immens: Erstens können Sie so die Ernährung der Mitarbeiter beeinflussen, zweitens lernen die Menschen wieder kochen (wie wäre es mit einem zusätzlichen Kochseminar?) und drittens steigern Sie ihren Umsatz.

Hier ein paar Vorschläge:

  • Eine selbstgemachte Rindssuppe ist für einen Großküche sehr simpel in der Zubereitung. Einfach ein paar Liter mehr kochen und in Gläsern verkaufen. Frittaten oder Leberknödel separat mitgeben.
  • Eine Gemüsemischung für Minestrone
  • Rohe Zutaten für Kürbissuppe
  • Gemischte Salate mit selbstgemachten Dressings
  • Hühnercurry mit Basmatireis und Chutney (rohes Huhn ist in kleine Würfel geschnitten, Zwiebel, frischer Ingwer, Currymischung, Kokosnussmilch und geschnittene Petersilie. Dazu eine Portion ungekochten Basmatireis und ein kleines Glas hausgemachtes Chutney)
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