erstes 5 Kessel Heim in Österreich!

Qualität ist kein Zufall!,

sondern eine bewusste Wahl, die alle Mitarbeiter und das Management im Regional Altenwohnheim Schwaz vor Jahren getroffen haben und seitdem konsequent und nachhaltig umsetzen. Es sind vor allem die kleinen Details wie ein kleines Willkommensgeschenk in Form eines Herzens aus Gebäck oder das Wunschmenü zum Geburtstag. Es ist die gelebte Qualität durch ALLE die so beeindruckt. Nicht nur den Heimbewohnern gegenüber, sondern auch untereinander.  Als Impulsgeber hat sicher auch das Konzept der „Wahrnehmenden Pflege und Betreuung“ dazu beigetragen. Der Geist der Wahrnehmenden Pflege und Betreuung ist die wertschätzende Haltung gegenüber dem Menschen in seiner Individualität – unabhängig von seinem Lebensalter, seiner körperlichen und geistigen Befindlichkeit oder seinen Lebensumständen.

Wir können also behaupten, dass sich die Küche den Bedürfnissen der Bewohner angepasst hat. Beispielsweise ist das Frühstück an keine bestimmte Zeit gebunden. Wenn ein Bewohner ausschlafen und sein Frühstück erst um 10.00Uhr einnehmen will, kein Problem. Das vor kurzem eingeführte Schöpfsystem ermöglicht ebenfalls den individuellen Wünschen gerecht zu werden. In Zahlen ausgedrückt sieht das wie folgt aus. Viele Bewohner essen lieber kleinere Portionen Fleisch und manche sind Vegetarier oder Veganer. Das hat zu einem Fleischanteil von 13% geführt, wobei die meisten Heime noch bei 22-25% liegen. Der Obst- und Gemüseanteil liegt bei 27% was mindestens 10% über dem Durchschnitt liegt. Aktionen wie „Knochenfittag“, „Vitaminauffülltag“ oder „Gutes für den Darm“ sind sehr beliebt und geschätzt. Und wo gibt es noch selbstgemachtes Brot? Convenience ist hier übrigens ein Fremdwort. Alle Suppen werden täglich frisch gekocht. Die Herstellung von Rindsuppen und Bratensaft erfolgt traditionell mittels Knochen und das so verbreitete Suppenpulver wird selber hergestellt. Ohne Geschmacksverstärker, Aromen, Hefeextrakt oder anderen fremde Substanzen. Das spart natürlich Geld. Geld das lieber in die Ausbildung der Mitarbeiter fließt als in teure Convenienceprodukte.

Dass sich die gute Qualität herumgesprochen hat, bestätigen die vielen Anfragen zur Auslieferung. Die hohe Zufriedenheit bei „Essen auf Rädern“, die Lieferung an Kindergärten oder an das Marienheim sind nur einige Beispiele. Viele kommen auch ins Heim essen, sitzen gemütlich im Caféhaus oder draußen auf der Terrasse. Der neugestaltete Garten mit Teich inklusive dem Geplätscher eines Wasserbrunnens, das Hochbeet oder die Kräuterspirale zeugen von der Harmonie die hier herrscht und machen den Aufenthalt mehr zu einem 4**** Hotelerlebnis unter Freunden.

Das leibliche Wohl der Heimbewohner und Mitarbeiter ist ein wichtiger Bestandteil des Konzeptes. Das Team rundum Wirtschaftsleiterin Manuelle Bichler und Küchenchef Hans Schiffmann besteht aus hochqualifizierten Fachleuten. Allesamt langjährige Mitarbeiter, die mit Leib und Seele bei der Sache sind. Heutzutage ist es nicht selbstverständlich, dass ein Altersheim einen Konditor, einen Sous Chef, vier Köche, sowie eine Diätologin beschäftigen.

Die Küche wurde vor kurzem (nach 30 Jahren) für eine Million Euro umgebaut. Auch hier war das ganze Team involviert, mit dem Ergebnis einer hocheffizienten Arbeitsstätte. Alleine die neue Bandspüle verbraucht jetzt statt 600 Liter Wasser nur noch 90 Liter Wasser pro Spüldurchgang. Nachhaltigkeit wird groß geschrieben und fängt besonders in Großküchen bei modernen Geräten an.

Ein kleiner Speisesaal mit Salatbuffet und einem warmen Buffet tragen zum leiblichen Wohl der Mitarbeiter bei. Die Fürsorge und das gute Essen für alle Mitarbeiter schlagen sich in der extrem niedrige Fluktuation und der extrem niedrigen Krankenstandsquote nieder.

Was mich persönlich am meisten begeistert ist die Tatsache, dass eine Küchenmannschaft bestehend aus absoluten Profis, die mit frischen, regionalen und saisonalen Produkten, ohne einer Spur von Convenience kochen und flexibel auf die individuelle Bedürfnisse und Wünsche von Heimbewohnern und Mitarbeitern eingehen, auch noch sehr WIRTSCHAFTLICH arbeiten (€ 10,15 pro Tag und Bewohner).

Es hat 10 Jahre gedauert bis wir die erste Küche in Österreich mit FÜNF Kesseln und VIER grünen Blättern auszeichnen durften. Ein absolutes Vorbild für die gesamte Gemeinschaftsgastronomie.

Gratulation an alle Beteiligten. Es ist eine gemeinsame Errungenschaft, angefangen bei der Gemeinde und ihrem Bürgermeister, dem engagierten Heimleiter und dem hoch motivierten Team.

Mein persönlicher Dank gilt Heimleiter Andreas Mair, der das Potential der Kessel-Methode für seine Mannschaft gesehen hat. Lob und Anerkennung basierend auf Fakten und Ergebnisse führen zu Hochleistung und einem glücklichen Team.

Peter P. van Melle

 

 

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